Fordere Dich heraus! Musst Du Dir wirklich jeden Morgen ein Croissant vom Bäcker holen? Auf welchen Online-Einkauf kannst Du das nächste Mal vielleicht verzichten? Und über welchen Fehlkauf hast Du Dich im Nachhinein so richtig geärgert? In diesem Beitrag zeigen wir Dir drei verschiedene Methoden, mit denen Du mehr aus Deinem Geld herausholen kannst.
Ganz egal, ob Du Dich das erste Mal an das Thema Geld Sparen traust oder ob Du schon eine richtige finanz-heldin bist, mit den folgenden Challenges wird es Dir auf jeden Fall leichter fallen, Deinen Notgroschen aufzufüllen. Speichere Dir einfach die jeweilige Datei ab oder mache einen Screenshot und fülle diesen aus. So kannst Du Dich selbst herausfordern und hast Deinen Fortschritt immer im Blick!
Noch ein Tipp: Falls Du dazu neigst, Deine eigene Challenge aus den Augen zu verlieren, speichere Dir das Bild doch einfach als Hintergrund auf Deinem Smartphone oder Deinem Computer ab. So wirst Du täglich an Deinen Weg zur finanz-heldin erinnert! Oder motiviere eine:n Freund:in mitzumachen und fordert Euch gegenseitig heraus.
Challenge 1: Einkaufswagen packen
Wer kennt das nicht: Während Du auf dem Sofa sitzt und Dein Handy in der Hand hast, landest Du prompt in deinem Lieblings-Online-Shop und erwischst Dich dabei, wie Du durch die neuesten Produkte scrollst. Und zack sind wieder ein paar schöne Teile in deinem Einkaufskorb gelandet, die Du wahrscheinlich gar nicht brauchst. Wenn Du dies in Zukunft verhindern möchtest, ist das genau die richtige Challenge für Dich:
Stelle Dir online in einem Deiner liebsten Shops einen Warenkorb zusammen. Überlege nun, was Du wirklich gerne haben möchtest, und notiere Dir die Höhe des Warenkorbs. Mache einen Screenshot von Deinem Warenkorb und lege Dir diesen ab.
Nun verzichte genau auf diesen Kauf und lege die Summe auf Dein Tagesgeldkonto. Nach vier Wochen schaust Du Dir den Screenshot an und bewertest noch einmal neu, ob Du die Sachen wirklich noch haben möchtest. Ist das nicht der Fall, gibt es nun zwei Möglichkeiten: Ist Dein Notgroschen bereits aufgefüllt, kann diese Summe investiert werden. Andernfalls wandert das Geld zum Notgroschen hinzu.
Challenge 2: Vier Wochen ohne…
Dein Haushaltsbuch ist die nackte Wahrheit. Daher nimm Dir den aktuellen Stand Deines Buches einmal vor und markiere die Dinge, auf die Du am ehesten glaubst, verzichten zu können. Das kann das morgendliche Brötchen vom Bäcker sein, die Taxifahrt am Abend, die fünfte Blumendeko oder aber auch die sechste Tagescreme oder andere Kosmetika, die eigentlich noch vorhanden sind.
Starte mit einer Sache oder einem von Dir gesetzten Zeitraum X. Es bringt nichts, den Rotstift an diversen Punkten anzusetzen und sich direkt von Beginn an zu stark einzuschränken. Wer das schafft – super. Für alle anderen gilt: Du hast noch ein paar Schritte vor Dir auf dem Weg zur finanz-heldin. Genug Zeit also, nach und nach immer noch etwas einzusparen. In unserer Foto-Datei machen wir Dir ein paar verschiedene Vorschläge, auf welche Dinge Du in Deinem Alltag verzichten könntest. Natürlich ist aber auch genug Platz, um Deine ganz persönlichen, individuellen Ausgaben einzutragen.
Doch was passiert nach den vier Wochen?Dein Erfolg soll belohnt werden. Bis zu 25 Prozent der eingesparten Summe kannst Du in eine Belohnung investieren. Den Rest überweist Du auf Dein Tagesgeldkonto, um Deinen Notgroschen aufzustocken, oder Du investierst es in Wertpapiere.
Du hast noch kein Haushaltsbuch? Dann wird es dringend Zeit, Deine gesamten Einnahmen und Ausgaben zu erfassen. Dabei ist es egal, ob Du die Daten auf Papier, in einer App oder einer Excel-Tabelle erfasst. Hier findest Du eine passende Vorlage zum Download.
Challenge 3: Dein letzter Fehlkauf
Ziehst Du wirklich alle Klamotten aus Deinem Kleiderschrank regelmäßig an? Wenn nicht, hast auch Du schon mindestens einen Fehlkauf getätigt. Doch nicht nur bei Kleidung geschehen häufig Fehlkäufe, auch in der restlichen Wohnung kann es passieren, dass Du Dinge besitzt, Die Du damals unbedingt haben wolltest und nun doch verstauben. Sei es ein doofes Kochbuch, der Kerzenständer, der in der Ecke steht oder die unbequemen Kissen auf Deinem Sofa.
Fehlkäufe entstehen häufig aus einer Situation heraus, in der man sich zu sehr unter Druck setzten lässt. Vielleicht wolltest Du den neusten Trend mitgehen, es gab tolle Rabatte oder Du standst unter Zeitdruck, weil Du den nächsten Zug bekommen musstest. Auch die Meinung einer Freundin oder des:s Verkäufers:in verleitet Dich oft dazu Dinge zu kaufen, die Du eigentlich gar nicht benötigst.
Doch wie kannst Du das in Zukunft ändern?Bei dieser Challenge ist Platz für Deinen letzten Fehlkauf. Du kannst auch gerne die passende Quittung dazu legen. So siehst Du schwarz auf weiß, wofür du Dein Geld unnötigerweise ausgegeben hast. Reflektiere noch einmal, in welcher Situation und Emotion Du diesen Kauf getätigt hast und was Du beim nächsten Mal anders machen würdest. Hast Du den Beleg nicht mehr haptisch, beschreibe Deinen Kauf, und notiere die Summe, die Du dafür ausgegeben hast. Was hättest Du im Nachhinein lieber mit dem Geld gemacht?